Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…
In der Überschrift zitiere ich aus dem Gedicht “Stufen” von Hermann Hesse. Das Gedicht handelt von Wandel, Veränderung und Beständigkeit. Hesse ruft dazu auf, immer wieder den Neubeginn zu wagen.
Wer es nachlesen will: https://www.lyrikline.org/de/gedichte/stufen-5494
Ja gut, das klingt schon sehr pathetisch, beschreibt aber meine Situation bestens…
Für meinen letzten Arbeitgeber habe ich 14 Jahre gearbeitet, es war beruflich eine sehr herausfordernde und interessante Zeit. Und dennoch reifte in mir die Bereitschaft zum Aufbruch, zum Neubeginn. Es war keine Flucht aus der Gewöhnung, mehr die Lust auf Neues.
Auch die Bilder einer Skitour auf das Riedbergerhorn vor ein paar Tagen zeigen das ganz gut. Begeht man bewährte Spuren und folgt Trampelpfaden? Oder entscheidet man sich hin und wieder für neue Wege, die noch nicht so ausgetrampelt sind? Beides ist im Aufstieg anstrengend, eine neue Spur anlegen vielleicht noch ein bißchen mehr. Im Idealfall führt beides auf einen Gipfel. Was uns gerade mehr befriedigt, müssen wir selber entscheiden.
Im Ergebnis hat der Denkprozess jedenfalls in der Gründung meines eigenen Unternehmen gemündet. Ich bin damit raus aus dem sicheren Unternehmensumfeld, rein in die Selbstständigkeit. Mal sehen, ob sich einige Gipfel erreichen lassen, ich ziehe jetzt mal eine neue Spur…

Bewährte Wege – Trampelpfade?

Oder neue Wege?

Einen Schritt nach dem anderen…
